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1. Dr. Ludwig Wachler's Lehrbuch der Geschichte zum Gebrauche in höheren Unterrichts-Anstalten - S. IX

1838 - Breslau : Graß, Barth
Vorrede. X §8ieles, ja das Meiste und Beste, was für Seyn und Leben des Menschen sich fruchtbar bewähret, soll nicht gegeben, sondern durch ei- gene Kraft und Besonnenheit gefunden werden; davon, daß es selbst gefunden werde, hänget sein Werth und die Sicherstellung seiner Wür- digkeit und Wirksamkeit ab. Dieß ist unbedenklich auch in Ansehung des Endertrages der Beschäftigung mit Geschichte anzunehmen und bey Abfassung eines Lehrbuches derselben vorzüglich zu beachten; dieser Ge- sichtspunct bestimmet die Methode des Vortrages der Geschichte für er- wachsenere und mit erforderlichen Vorkenntnissen ausgestattete Jugend. Dem Gedächtnisse läßt sich durch bequeme und genügende Mittel zu Hülse kommen, und das mag frühzeitig geschehen; der Stoff muß auf mannigfaltige Weise mitgetheilt und fortwährend vermehrt werden, und das mag durch Lesen oder Hören, unmittelbare oder beyläufige Bereicherung erlangt werden. Was aus der Geschichte, in der noch Niemand ausgelernt hat, für Geist und Gemüth gewonnen werden soll, erfordert Methode und Vesthaltung eines, formale Menschenver- edelung erstrebenden Grundsatzes. Hieraus erklären sich die Gründe, welche den^Verfasser des vor- liegenden Lehrbuches zur Bekanntmachung desselben bestimmen konnten; Verständige werden seine Unzufriedenheit mit dem früher erschienenen „Grundrisse der Geschichte, Marburg 1806" leicht begreifen, und das Ziel, was ihm vor Augen stand, nicht verkennen. Einiges aus dem älteren Buche ist benutzt und wörtlich beybehalten worden; das Meiste hat in der Anordnung und Darstellung wesentliche Veränderungen er- fahren. Ein solches Lehrbuch ist bestimmt, dem Studirenden bey der Vorbereitung und Wiederholung Dienste zu leisten, und dem Lehrer zu angemessenen Erörterungen Veranlassung zu geben; diese

2. Dr. Ludwig Wachler's Lehrbuch der Geschichte zum Gebrauche in höheren Unterrichts-Anstalten - S. XIV

1838 - Breslau : Graß, Barth
Zur fünfte» Ausgabe Bey abermaliger Durchsicht ist vieles oft in Ausdrücken und Bey- wörtern verändert, berichtigt, hinzugefügt, auch manches, was entbehr- lich zu seyn schien, weggelaffen worden. Die, auf strenge Auswahl be- schränkte Litteratur hat mehre Ermäßigungen und Nachträge erhalten; sollten vielleicht einige neuere Schriften vermißt werden, so mag wohl eine und die andere übersehen worden seyn; aber größeren Theils ist die Nichterwähnung absichtlich, da die Anführung in der Regel als Empfehlung gelten soll. Manche neuere Erscheinungen in der Geschicht- Litteratur werden durch Vernachläßigung der Forschung und Kunstge- stalt, oder, was schlimmer ist, durch zudringliche Betrachtungen und Deuteleyen beschränkter Selbstsucht oder durch blendende dialektische Trugspiele vornehmer Dünkelhaftigkeit bemerklich und sind nicht ge- eignet, unter den Bildungmitteln der, an vorlaute Führer leicht sich allzu gutmüthig anschließenden Jugend genannt zu werden. Breslau, im Febr. 1828.

3. Dr. Ludwig Wachler's Lehrbuch der Geschichte zum Gebrauche in höheren Unterrichts-Anstalten - S. XV

1838 - Breslau : Graß, Barth
Zur sechsten Ausgabe. Bey anhaltender, nur von Zeit zu Zeit gemilderter, geistige Thä- tigkeit immer erschwerender Kränklichkeit, konnte für Vervollkomm- nung dieses Lehrbuches weniger geleistet werden, als vielleicht zu er- warten gewesen wäre. Die meisten Abänderungen beschränken sich auf Sichtung der litterärischen Notizen; diese war, was ich mit freudiger Dankbarkeit anerkenne, durch Reichthum der in den letzten Jahrze- henden erschienenen guten, zum Theil vortrefflichen historischen Bücher und Abhandlungen sehr erschwert und ich verwahre mich auf das feier- lichste gegen den Vorwurf oder Verdacht, daß manches Treffliche ab- sichtlich verschwiegen worden sey, da die früher angeführten Gründe für Weglassung mancher, mißbräuchlich als historische geltend gemach- ter Erzeugnisse hier durchaus keine Anwendung erleiden. Die beyge- bcachten litterärischen Notizen sind nur als freywillige und der vor- züglichen Bestimmung, eine angemessene Ueberficht zu verschaffen, un- tergeordnete Beyträge zu betrachten. Einer gleichen Entschuldigung be- dürfen die kargen Andeutungen über die neue und neueste Geschichte; es kann und soll die Täuschung, daß das große Welt-Drama beendet sey oder der Beendigung sich nähere, nicht geweckt oder begünstigt wer- den; der veste Glaube an die fortschreitende reifere Entwickelung des Menschengeschlechts, der fruchtbarste Ertrag geschichtlicher Studien würde dadurch entstellt und seltsamen Mißverständnissen ausgesetzt werden. Durch öffentliche dankbare Anerkennung der freundschaftlichen Güte, mit welcher mein hochgeschätzter und geliebter Amtsgenosse, Hr. Professor Dr. Stenzler sich der mühevollen Durchsicht der Correc- tur-Bogen unterzogen hat, erfülle ich eine angenehme Pflicht. Breslau, im März 1838. Dr. Ludwig Wachler»

4. Dr. Ludwig Wachler's Lehrbuch der Geschichte zum Gebrauche in höheren Unterrichts-Anstalten - S. XX

1838 - Breslau : Graß, Barth
Xx immer langsam und unter theils beschrankenden, theils fordernden Bedingungen zu reiferem Wachsthume, wahrend sie bey Millionen nur in zarten, dem verwöhnten Auge kaum sichtbaren Keimen vorhanden sind; so bey den Naturmenschen in den vom Beyspiel und von der Wirksamkeit der Sittigung unberührt gebliebenen Erd- strichen und Eilanden; so bey vielen Negerstämmen in verjährter Vereinsamung; so bey vielen Völkerschaften des Morgenlandes, deren bescheidene Bedürfnisse durch Freygebigkeit des heimathlichen Bodens und durch Benutzung der Thierwelt befrie- digt werden; was diesen entgegengebracht oder aufgenöthigt wird, weichet nach kurzer Frist der Mächtigkeit des tiefgewurzelten Kreislaufes ihres Daseyns, bis sie, in ihrem Innern aufgeregt und in Folge eines ihnen eigenthümlichen geistigen Dranges selbst finden und vesthalten, was ihnen frommt und Noth thut. ,,Ueberall gehet die Entwickelung des gesellschaftlichen Zustandes von dem durch Erfahrung und Selbstbetrachtung geläuterten sittlichen Naturtriebe aus; diese Läuterung ist die Frucht des erwachenden Gefühles der Abhängigkeit von Mächten außer dem Menschen, beginnt mit Beschränkung thierisch-roher Selbstsucht, mit Entäußerung der nichts Verwandtes berücksichtigenden Vereinzelung, mit Demuth, die ein Uebergewicht fremder Gewalt anerkennt, mit jener kindlichen Ahnung des geheimnißvollen Erhabenen, welche nie in Begriff und dialektische Zergliederung übergehet, sondern in der reiferen Ausbildung des Verstandesgebrauches ihren Un- tergang findet, kurz mit dem Erwachen des, dem irdischen Dafeyn eine geistige Ge- stalt und Richtung verleihenden re li giösen Gefüh ls. So offenbaret sich überall in dem aus begreiflichen Ursachen gleichmäßig dunkeln Urzustände des Staatslebens der, bey aller Armuth an genügenden Nachrichten unverkennbare Grundbestandtheil desselben im religiösen Gehorsam; wir finden ihn mannigfach umkleidet, in wun- dersame Sinnbilder und dichterische Ueberlieferungen gehüllt bey dem Zendvolke, bey den Hindu, bey Aegyptern und Sinesen, in allen, immer räthselhaften, zum Theile willkührlich gemißbrauchten, zum Theile verdächtigen Andeutungen über die Nebelgestalten der Zeitalter, welche der bewahrheiteten Geschichte voraufgchen. In dem üppig ausgestatteten Flußgebiete des Tigris und Euphrat tritt trotzige Na- turkraft selbstsüchtiger Sinnlichkeit hervor und erhebet sich zu übermüthiger Will- kühr, welche gesetzlosem Machtspiele Alles unterordnet; streitende Gegensätze werden in das Leben eingeführt und fördern die reifere Gestaltung desselben; sie werden nicht nur in den, die Assyrische Wölkerwelt treffenden frevelhaften Gewaltstreichen, sondern auf ähnliche Weise in allen ursprünglich durch priesterliche Ueberlegenheit geordne- ten gesellschaftlichen Vereinen sichtbar; irdische Roheit, sich selbst genügend, erfaßt mit starker Hand die Gegenwart und schwachen Widerstand leistet die aus Erfah- rungen der Umgebung und aus dem durch diese geübten Werstandesgebrauche der Selbstliebe erwachsene geistige Sehnsucht nach selbstständigem Lebensgenüsse. Unter den Phönikiern wird mit Kunst und Gewerbfleiß, mit kaufmännischem Verkehr ein vesteres Streben nach selbstsüchtiger Freyheit entfaltet; in Syrien's gesegneten Ebenen gedeihen städtischer Wohlstand und Gemeinsinn; unter den Hebräern erzeu- get sich eine religiöse Staats-Idee. Diese verschiedenartige Richtungen und Re- gungen bestehen während der Persischen Weltherrschaft neben einander, berühren sich kaum leise und greifen wenig oder kaum bemerkbar in einander ein. ,,Der jugendliche Lebensfrühling blühete in Griechenland auf; die aus frühe- ren Zeiten und von anderen Völkern geerbten, oder mit den ältesten Einwanderun- gen auf Hellas übergegangenen religiösen Naturansichten legten dem unter mild heiterem Himmel schön gearteten und zum Vollgefühle eigenthüinlicher Kraft sich entwickelnden Menschenstamme durch drückende Zwangsverhältnisse keine Fesseln an; sie gestalteten sich nach dem in immer freyererbewegung fortschreitenden gesell-

5. Dr. Ludwig Wachler's Lehrbuch der Geschichte zum Gebrauche in höheren Unterrichts-Anstalten - S. XXI

1838 - Breslau : Graß, Barth
Xxi schaftlichen Zustande, zu reichen Mannigfaltigkeit im Spiele schöpferischer Phan- tasie, zu anmuthigen Gebilden der durch Kunst veredelten Sinnlichkeit; die erhö- hete geistige Lhätigkeit, bey aller Fülle ihrer Bestrebungen, dem Gesetze kindlicher Einfalt nicht entfremdet, schwelgte in dem Ergreifen einer genußreichen Gegenwart. Durch Anstrengungen, diese geliebte Gegenwart sicher zu stellen und zu vervollkomm- nen, gewann die Vorstellung vom Staatsvereine an Liefe, Umfang und Reife, das Rechtswesen an Ordnung. Die bald erwachende Eifersucht der ihre Selbstständig- keit mißtrauisch bewachenden kleinen Staaten und der Anspruch, welchen die mäch- tigeren derselben, Athen, Sparta, Lheben, auf Oberleitung der gemeinsamen Na- tionalangclegenheiten geltend zu machen suchten, erzeugten hartnäckige feindselige Reibungen und begünstigten das Emporkommen der Makedonischen Herrschaft, welche in ihrer Beziehung auf Griechenland da's Gepräge der Volkstümlichkeit be- hielt und durch ihre Verbindung mit Asien zur Weltherrschaft sich erweiterte. ,,Die Erbschaft der Weltbeherrschung ging auf Rom über, auf ein Volk, welches, vom Bedürfniß zu Gewaltthaten gedrängt und in stetem Waffenleben zu kriegerischer Ueberlegenheit erzogen, stack durch unerschütterlichen Glauben an den Schutz überirdischer Machte, in Behauptung vaterländischen Waffenruhmes, in dem stolzen Selbstgefühle, zu herrschen über Alles, was der Götter Wille in seine Hand gegeben, den Sinn und Zweck seines Daseyns fand; in dessen Weltansicht der Ein- zelne nur Geltung hatte und aufging im Ganzen. Dem so gefaßten, auch in in- neren Zwistigkeiten erstrebten Gemeinwohls wird das Menschliche, wird die Eigen- thümlichkeit der selbstständigen Entwickelung fremder Völker aufgeopfert; die Le- bensverhältnisse erstarren zu eiserner Einheit und Vestigkeit in strenger Anordnung der Rechtsverfassung und Staatsverwaltung; unter den mannigfaltigsten Verän- derlichkeiten im äußerlichen Zustande behauptet sich politische Stabilität als Grund- gesetz ; Religion, mit ihrer Allmacht Alles durchdringend, entartet zur Regierung- anstalt. Und damit war das Fortstreben zum Höchsten in der Aeusserlichkeit des gesellschaftlichen Lebens vollendet. Das Römerthum erlag der feindseligen Jerstö- rungkraft unbefriedigter Selbstsucht, sobald die Einzelnen mehr für sich als für das Ganze arbeiteten, nicht blos im Ganzen herrschen, sondern die Gesammtheit benut- zen wollten, um zu gemessen; damit hatte die Staatsmacht die Bedingung ihres eigenthümlichen Daseyns verlohren und schmachtete ein halbes Jahrtausend hin- durch kränkelnd ihrer unvermeidlichen Auflösung entgegen; diese erfolgte durch wachsend glücklichere Angriffe naturkraftiger Völkerschaften, welche von rachelusti- gem Unwillen über beschwerliche Anmaaßungen der Weltbedränger getrieben und im Kampfe und Verkehr mit ihnen an Kriegserfahrung und Selbstvertrauen bereichert, die westlichen Provinzen unterwarfen und eine neue Ordnung der Dinge herbey- führten. ,,Den von vielen Menschengeschlechtern verkannten und unbeachteten Anfang dieser neuen Zeit bezeichnet das Christenthum, in bescheidener Einfalt hervortre- tend, wie allesgroße und was unendliches Leben und Bildungvermögen in sich selbst trägt. Während die Unhaltbarkeit des auf Aeusserlichkeit beschrankten Daseyns sich dem Selbstdenker und auch der sinnlichen Erfahrung fchmerzvoll veranschaulichte, er- schien in der alten Heimath des Glaubens an göttliche Weltregierung, unter den sittlich entarteten, politisch tief gesunkenen Juden der göttliche Menschensohn und verkündet die frohe Botschaft vom Reiche Gottes auf Erden, von dem Willen des himmlischen Vaters, daß allen Menschen geholfen werde, daß Alle zur Erkenntniß der Wahrheit gelangen sollen. Der Mensch wird aus den Banden der Abhängig- keit vom Aeusserlichen befreyt, in das Heiligthum seines Innern eingeführt und sich selbst wiedergegeben; die edelsten Bedürfnisse des nach Seyn ringenden Gemü-

6. Dr. Ludwig Wachler's Lehrbuch der Geschichte zum Gebrauche in höheren Unterrichts-Anstalten - S. XXII

1838 - Breslau : Graß, Barth
Xxii thes werden ausgesprochen und befriedigt; die heiligen Gerechtsame des Geistigen, der Glaube an hie höhere Bestimmung der Menschheit, die Liebe, welche den Un- sichtbaren und Alles umfaßt, worin er sich uns offenbaret, das Streben nach sittli- cher Freyheit und Wahrheit werden als allgemein verbindliche Grundgesetze des Lebens, geltend geinacht; Gegenwart und Zukunft treten in heiligende Verbindung und fruchtbare Wechselwirkung. Durch innere Erfahrung des Gemüthes, auf deren entscheidendes Urtheil Jesus Christus selbst (Joh. 7, 16, 17) verwiesen hatte, wurde die Verbreitung der göttlichen Lehre gefördert; sie fand Eingang bey den Bedrückten und Hülflosen, welche willig den Täuschungen des Irdischen entsagten, das Wandelbare aufgaben und sehnsuchtvoll den Glauben an das Ewige ergriffen, um Ruhe, Trost und verjüngte Lebenskraft in der Hoffnung seliger Zukunft zu ge- winnen. Weder in Rom, der Heimath sündhafter Herkömmlichkeiten, noch im Byzantinischen Reiche, dem traurigen Schattenbilde römischer Weltherrschaft, wel- ches bis zu seinem lange verzögerten Falle die aus der abgestorbenen alten Welt geretteten Bildungmittcl nach mehren Richtungen hin mittheilte und so im Sturme einer wildbewegten Völkerschaft zu künftiger Veredelung des gesellschaftlichen Le- bens beytrug, weder da noch dort konnte das Christenthum über sinnliche Aeusser- lichkeit und tiefgewurzelte Selbstsucht einen vollständigen Sieg erlangen. ,,Die eigenthümliche Kraft und Herrlichkeit des Christenthums bewahrt sich an den Germanen, welche seit dem Untergänge des weströmischen Reiches die abendländische Welt beherrschten und gestalteten. Dieser großartige, naturkräftige, sreye Volksstamm wurde durch das Evangelium sittlich veredelt und ertüchtigt zur Arbeit an dem vestbegründeten, langsam geförderten, vermittelst der wachsenden Einsicht und des in helleres Bewußtseyn übergehenden sittlichen Gefühles sich von Innen herausbildenden Anbau des gesellschaftlichen Zustandes. Die in kindlichem Ueberglauben veranschaulichte Macht des Unsichtbaren, des Uebersinnlichen, des Geistigen, brach den Gewaltsinn der rohen Naturmenschen, beschränkte und milderte das im Eroberungleben überwiegend gewordene strenge Unterordnung - System, weckte und nährte die Ahnungen höherer Menschlichkeit und ihrer Gerechtsame, er- weiterte und erkräftigte das Streben nach Selbstständigkeit. Der Inbegriff wirk- samer Macht lag im Schooße der Kirche; sie übte vormundschaftliche Rechte über die germanischen Völker aus, beschränkte die Willkühr der Gewaltigen und förderte in dem, durch Zerstörung des Alten und durch wilden Kampf des Neuen zerrissenen öffentlichen Leben die Annäherung zu geistiger Einheit. Die kirchlichen Beamten, rin Alleinbesitze der Bildungmittel, haben entscheidenden Einfluß auf Pflege und Verwaltung des Gemeinwohles, sind Geschäftsführer, Rathgeber, Lehrer und Er- zieher; ihr Oberhaupt, der römische Bischof, erhebet sich zum Inhaber der Allein- macht in der Germanischen Völkerwelt und jede anderweitige Gewaltäusserung ist seinem Willen untergeordnet. Während die kirchliche Alleinherrschaft, eine, wie auch ihre Sprache beurkundet, religiös gestaltete Fortsetzung des Römerthums, zu fast maaßlosem Umfange erwuchs, keimte im Schooße des Germanischen Volksle- bens der Saame christlichen Sinnes und des Strebens nach Gott wohlgefälliger sittlicher Freyheit; Fürsten und Edle, Unterthanen und Knechte, wurden von dem dunkeln Vorgefühle eines durch Allmacht des Glaubens erzeugten religiösen Selbst- willens durchdrungen; das langsam reifende Bedürfniß der Selbstständigkeit be- ginnt in den Kreuzzügcn sichtbar zu werden, in dem Entschlüsse, zu streiten für- religiöse Ehre und Freyheit, in dem, ursprünglich nothwendigen, vereinzelt schon lange vorhandenen Kampfe gegen den trotzigen Uebermuth der Morgenländer, welche sich zu dem schnell und weit verbreiteten Islam bekannten. Denn dieser, vieles aus dem Judenthum und aus alten asiatischen Ueberlieferungen in sich tragende

7. Dr. Ludwig Wachler's Lehrbuch der Geschichte zum Gebrauche in höheren Unterrichts-Anstalten - S. XXV

1838 - Breslau : Graß, Barth
Xxv in solchem Bewußtseyn am lebendigsten und bindendsten vergegenwärtigten Pflich- ten. Die Formen wechseln, alte kehren wieder, neue drangen sich vor, Vergäng- lichkeit ist ihr Loos; Ein und derselbe Geist, der Geist des Evangeliums, regieret das Leben. Das eigenthümlichste Wesen der neuen Zeit erweiset sich in Allgemein- heit und reinerer Ausbildung der Vorstellung von der Menschheit und des Glau- bens an die Menschheit; sie erstarkt mit dem Wachsthum der Erkenntnis« und der Erfahrung, sie veredelt sich durch Achtung für das Uebersinnliche; geistige Wechsel- wirkung schreitet unaufhaltbar fort; vorwaltende sittliche Innerlichkeit wird über thierische Aeusserlichkeit den Sieg davon tragen; der Einzelne wird die Gewährung seiner Ansprüche im Ganzen finden; der Wille wird erkraftigt werden zu freudigen Entaufserungen und Hoffnungen. Das kindliche Vertrauen auf die beseligende Verheißung von Annäherung des Reiches Gottes auf Erden wird Muth und Freu- digkeit geben zur Erduldung aller Beschwerden und zum kräftigen Mitwirken, da- mit der alles überwindende Glaube an Liebe, Weisheit und Gerechtigkeit des himmlischen Vaters ungeschwächt und lebendig vererbt werde auf künftige Ge- schlechter." Dieß scheint mir der Gesammteindruck der Belehrungen zu seyn, welche sich aus ernst und liebevoll fortgesetztem Umgänge mit Geschichte ergeben; das längere Verweilen bey dieser Betrachtung mag der Freude daran zugerechnet werden. Ver- anschaulichen nun und verdeutlichen sich diese, aus beharrlicher Verfolgung eng ver- ketteter Thatsachen erzeugte Ansichten dem dafür empfänglichen Gemüthe, befruch- ten sie dasselbe mit Hoffnungen, Tröstungen, Stärkungen, so wird der Mensch an Ruhe und Kraft, an Demuth und Selbstgefühl gewinnen. Er wird, keiner thieri- schen Gedankenlosigkeit preisgegebcn, heraustreten aus beschränkter Selbstheit und doch sich selbst angehören, und sein Leben in sich selbst haben; kein Gram über ver- eitelte äussere Anschauung der verschleierten, in ihrem Allerheiligsten unzugängli- chen Wahrheit soll ihn zu Boden drücken; die zum Bewußtseyn gesteigerte Ahnung höherer Bestimmung und Sehnsucht nach Annäherung zu ihrem Ziele entfremdet ihn nicht seinem, durch äussere Verhältnisse und Bedingungen gegebenen Wirkung- kreise, sondern befreundet ihn vielmehr mit diesem und versöhnet das innere mit dem äusseren Leben. Und so hat der Mensch Freude an sich selbst, ohne sein Da- seyn und dessen Geltung zu überschätzen; und so wenige im Leben durch das Leben selbst befriedigt werden mögen, so soll doch das Leben nicht zumhohn und die Erbe nicht zum Jammerthale werden, sondern die Schönheit und Würde, die nur dem sittlichen Glauben geoffenbarte wahre Bedeutung des Lebens soll ihre Anerkennung finden, indem der Mensch an seiner Reinigung arbeitet und in dieser Arbeit den höchsten Genuß fühlet. An dieser Erziehung des Menschen zu einem edlen, des Be- wußtseyns höherer Bestimmung würdigen Daseyn haben Religion, Philosophie, Poesie und Geschichte fast gleichen Antheil. Es würde zu weit führen und schon jetzt mögen die Gränzen, in welchen dieser Herzens-Erguß sich halten sollte, über- schritten worden seyn, ich könnte des Mißbrauchs der wohlwollenden Nachsicht mei- ner Leser bezüchtigt werden, wenn eine Erörterung der wechselseitigen Verhältnisse, welche zwischen diesen entschieden überwiegenden Bildungmitteln stattfindet, ver- sucht werden sollte; sie alle sind Kinder Eines Geistes, in einander verschmelzend, sich unterstützend und an sich unzertrennlich, wie der Urquell, aus dem sie entsprin- gen. Den Geweiheten erscheinet vielleicht in der Geschichte die am meisten unter- geordnete Aeusserung der geistigen Regsamkeit, welche hier ins Auge gefaßt wird. Aber sie kann auch, ihrer natürlichen Beschaffenheit wegen, als die gemeinnützigste und daher, sowie in Hinsicht auf Umfang ihres Einflusses, als die wirksamste der-

8. Dr. Ludwig Wachler's Lehrbuch der Geschichte zum Gebrauche in höheren Unterrichts-Anstalten - S. XXVI

1838 - Breslau : Graß, Barth
Xxvi selben gelten; auf sie beschrankt sich die Auflösung einer Aufgabe, welche als letzter Zweck der gegenwärtigen Darstellung zu betrachten ist. Ungeachtet die Vorliebe für Beschäftigung mit Geschichte, nicht blos in Deutschland, so allgemein herrscht, wie in keinem Zeitalter der neueren Jahrhun- derte; die unglaubliche Menge der Geschichtbücher, welche jährlich hervortretcn und zwar in schnell folgenden neuen Ausgaben, bezeuget es; dennoch weichen die Mei- nungen über Vorbereitung und Begründung dieser Vorliebe oder über das Verfah- ren beym Geschichtuiiterrichte in Schulen aller Art, sehr weit von einander ab; viele Lehrer folgen einer Herkömmlichkeit, oft einem Ansehen und Machtspruche, ohne sich über ihr Thun und Treiben befriedigende Rechenschaft ablegen zu können; vielen wackeren Männern ist dieses Geschäft sogar eine Qual und sie gestehen sich im Stillen, daß ihre Arbeit bey strengerer Prüfung unfruchtbar und zwecklos be- funden werden dürfte. Dieß ist der Bestimmunggrund zu dem Versuche, in gedräng- ter Kürze und im eigentlichsten Sinne durch einfache Andeutungen einen Weg zu bezeichnen, auf welchem die Einführung in die Beschäftigung mit Geschichte nicht nur für die Schuljahre, sondern für das bürgerliche Leben, hoffentlich leichter und sicherer und, was die Hauptsache ist, mit bleibendem sittlichem Erfolge gelingen kann; wobey vorzüglich gelehrte Unterrichtsanstalten berücksichtigt werden. Von der Beschäftigung mit Geschichte wird ein zweyfaches Ergebniß er- wartet. Einmal veranschaulicht sie die Vergangenheit, um die Gegenwart zu er- klären; mit gewissenhafter Treue stellt sie die verschiedenen Arten des gesellschaft- lichen Zustandes der Menschen in eigenthümlicher Natürlichkeit dar, damit diese Zustande als natürlich erkannt werden können; auf gleiche Weise, wie die Beschäf- tigung mit den Erscheinungen der uns umgebenden Natur, lehret sie das Vorhan- dene verstehen und anerkennen. Sodann, indem der Gang verfolgt und aufgehellt wird, welchen das Menschengeschlecht in wundersamer Mannigfaltigkeit genommen hat, um zu dem ihm jetzt eigenthümlichen Daseyn zu gelangen, hinterlaßt sie ei- nen sittlichen Gesammteindruck, die Frucht, an welcher die Güte des Baumes, der sie tragt, erkannt wird; Glauben an göttliche Weltregierung und an höhere Be- stimmung der Menschheit, Achtung für Wahrheit und Gerechtigkeit, Liebe zum Ge- meinwesen, freudigen Willen, durch eifrige Pflichterfüllung mitzuwirken zum Wohle und Heile des Geschlechtes, ohne die Granzen des Kreises zu überschreiten, welche der äussere Lebensberuf bestimmt. Dieses zweyfache Ergebniß, das verstän- dige Erkennen und das in diesem Erkennen begründete und die menschliche Weltan- sicht erzeugende und leitende sittliche Gefühl, ist eng in sich verschlungen; beide Bestandtheile desselben greifen in einander ein und bedingen sich wechselseitig. Das letztere hat allgemeinere Gültigkeit und eignet sich hauptsächlich für Volks- und Bürgerschulen, das erstere nimmt mehr die Thütigkeit der höheren Unterrichtsan- stalten in Anspruch, ohne in sich selbst abgeschlossen seyn zu können. Weder dieses noch jenes kann von todtem Mechanismus, von einem unverständlichen, vorn herein zwecklosen und dem Geber wie dem Empfänger gleich beschwerlichen Spiele mit Namen und Zahlen abhängig gemacht werden. Der Gegenstand ist zu edel, um auch nur in den sogenannten ersten gröberen Hauptzügen durch Zwangmittel einge- prägt und eingeübt und späterhin durch schmerzliche oder widrige Nachempsindun- gen und Rückerinnerungen verleidet werden zu dürfen; solcher unglücklichen Hülfen bedarf es durchaus nicht. Der Geschichtunterricht schlicsse sich an Verwandtes an, was dem kindlichen Gemüthe nicht fremd ist, und nehme nahe Liegendes, was der Wißbegierde zusaget, in sich auf; so wird er bald und leicht Eingang und Heimath finden. In Volks- und Bürgerschulen werde er mit Religionsunterricht verbunden oder an denselben

9. Dr. Ludwig Wachler's Lehrbuch der Geschichte zum Gebrauche in höheren Unterrichts-Anstalten - S. XXVII

1838 - Breslau : Graß, Barth
Xxvii airgereiht und durchweg von dem religiösen Standorte aus aufgefaßt. Die biblische Geschichte, für deren angemessene Behandlung in unserer Zeit mit päda- gogischer Umsicht viel Treffliches geleistet worden ist, bietet vielseitige Weranlas- sung zu erläuternden Einschaltungen aus der Geschichte der alten Welt dar; doch darf, wie hier Ein für allemal erinnert wird, der Reichthum des Stoffes nicht ge- nrißbraucht, sondern er soll mit besonnener Ermäßigung beherrscht und so benutzt werden, daß die Hauptsache nicht darunter leide; auch Veranschaulichung der Oertlichkeit wird erfoderlich seyn und oft zu beylausigen Erklärungen über Na- turerscheinungen hinführen. Auf kirchlichem Wege erfolge der Uebergang zur noth- wendigen Kenntniß der Geschichte des Vaterlandes, welche wiederum zu wohlerwo- genen angemessenen Abschweifungen in das Gebiet der neueren Geschichte berechtigt und zu vielen anziehenden Mittheilungen über Kenntniß der Natur, der Erde und der Völkerwelt, über gesellschaftliche Ordnung, über Gewerbfleiß Veranlassung giebt, ohne daß die pflichtmassige Hervorhebung der Musterbilder christlicher Tugend und bürgerlicher Rechtlichkeit dadurch beeinträchtiget werde. Immer wird ein In- begriff der allgemeinen Geschichte des menschlichen Geschlechts, so weit sie dem Volke frommt, in die Schuljugend übergehen; es wird ein fruchtbarer Boden berei- tet werden, in welchem neuer Saame der Belehrung und fortbildender Erfahrung glücklich gedeihen kann. Ueber die Steigerung und Abtheiluirg des Unterrichts in verschiedenartigen Iugendkreisen und Schulanstalten mögen Sachverständige be- fragt werden, welche örtliche und persönliche Grundlagen und Bedürfnisse zu wür- digen und beachten wissen; es wird hierin immer eine große Verschiedenheit statt- sinden und aller Erfolg hänget von Tüchtigkeit der Lehrer und von besonderer Leitung des Unterrichts ab. Auf Mädchen-, Handwerk- und höhere Bürgerschulen läßt sich in einzelnen Nebenbestimmungen hier keine Rücksicht nehmen; das We- sentliche der ausgestellten Ansicht gilt auch von ihnen. Nur Kriegsschulen lassen eine schärfere Bestimmung über Auswahl und Behandlung des Stoffes zu, welche durch ihre nächste Absicht hinreichend bezeichnet ist. Gehen wir-nun zu den gelehrten Schulen über. Ihnen lieget zunächst ob, die Kenntniß der altclassischen Sprachen, die bis jetzt alle höhere Geistesbildung bedin- gen und gegen die verderblichen Einwirkungen dialektischer Verzerrung und politisi- render Frömmelet) verwahren, zu begründen und bis zu einiger Reife zu fördern; dabey aber die auf wachsende Selbstthätigkeit des Geistes beruhende Gestaltung und Bevestigung des sittlichen Charakters nicht aus dem Auge zu verlieren; überhaupt den Jüngling mit Kenntnissen und Grundsätzen so ausgestattet zu entlassen, daß ec durch eigene Anstrengung vermöge, selbstständig vorzuschreiten im Wissen und Wol- len bis zur Ertüchtigung für inneres und öffentliches Leben. Für diese vielbedeu- tende, großartige, geistige und sittliche Schulerziehung kairn und soll das Geschicht- studium sinnvoll fruchtbar und nachhaltig Mitwirken; und das wird es, wenn keine sondernde Trennung die Theilnahme der Geber und Empfänger erschwert oder schwächt, sondern vielmehr Eintracht mit dem, was als Hauptgeschäft gilt, ihm förderlich wird und durchweg lebendiger Sinn für Sittlichkeit, Wahrheit und Schönheit seine Entwickelung und tief eingreifende Anregung findet. In dem Kreise der Anfänger wird der, eben geschilderte Geschichtunterricht, wie er in Volksschulen ertheilt wird, vorausgesetzt und nach demselben Maaßstabe weiter verfolgt, oder auf gleiche Weise eingerichtet. Auf der folgenden Stufe wird der nun als vorhanden anzunehmende Geschicht- stoff, enger verbunden mit Erdkunde, Naturbetrachtung und mit zweckdienlichen Erfahrungen über Kunst- und Gewerbfleiß, geordnet und, ohne Anspruch auf Voll- ständigkeit, in zusammenhängendem Umrisse veranschaulicht. Die jetzt um der Folge

10. Dr. Ludwig Wachler's Lehrbuch der Geschichte zum Gebrauche in höheren Unterrichts-Anstalten - S. 7

1838 - Breslau : Graß, Barth
in das historische Studium. « Da der Werth der Geschichte davon abhängt, daß sie genau, treu und vollständig ist, so werden Grund-, Vor- und Hülfkenntnisse crfodert, ohne welche sowohl das rechte historische Arbeiten, als auch, wiewohl in beschränkterem Sinne, die angemessene Benutzung historischer Arbeiten nicht bestehen kann. Weil das Geschehene erst durch Bestimmung der Zeit und des Orts zur historischen Bearbeitung geeignet wird, so gelten Zeitrechnung und Erdkunde als Grundkenntnisse. Die Vor- und Hülfkenntnisse beziehen sich auf Forschung, welche durch Kenntniß, Prüfung und Benutzung der Quellen die eigenthümliche Beschaffenheit des Geschehenen ausmitteln soll. Dieß alles wird bey historischer Kunst vorausgesetzt. r. I. Zeitrechnungkunde. Die geschichtliche Zeitrechnungkunde oder Chronologie lehrt Zeiten messen und unterscheiden, damit Folge und Nebencinanderfeyn des Ge- schehenen und das zur Kenntniß der Ordnung, in welcher etwas geschehen ist, erforderliche Zeitverhältniß bestimmt werden kann. Sie beschränket sich auf Erfahrungbegriffe von Größe oder Dauer der Zeit und von Ord- nung oder Folge; die wissenschaftliche Begründung dieser Vorstellungen bleibt dem Mathematiker und Astronomen, die Untersuchung des meta- physischen Begriffes dem Philosophen überlassen. Die gesch. Zeitrech- nungkunde lehret die Zeitmessung einzelner geschichtlich-wichtiger Völker, mehr in Beziehung auf öffentlichen Gebrauch, als auf wissenschaftliche Einsicht, die oft von jenem wesentlich verschieden ist, und die Regeln, nach welchm^d^Einzelne in seiner wechselseitigen Beziehung verglichen und in Uebereinstimmung gebracht werden kann; sie setzet die mathema- tischen Axiomata voraus. 8. Natürliche Zeittheile werden durch die Natur selbst bemerklich ge- macht und von Astronomen auf wissenschaftlich scharf bestimmte Grund- sätze zurückgeführt. Me«ymi,Äm.e. Tag wird durch Anwesenheit der Sonne über dem Horizonte bestimmt; der natürliche Monat bezeichnet die Zeit (astr. 29 T. 12 St. 44'. 3". 12"'.) von einem Neumonde bis zum andern. Die sehr anschaulich sich ankündigenden vier Jahreszeiten haben in der Natur keinen vest bestimmten Anfang; astronomisch ist der- selbe durch dje beiden Aequinoctien und durch die beiden Solstitien vest- gesetzt worden. Die Folge der Jahreszeiten gab die natürliche Erfahrung
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